Attraktive Arbeitskultur gegen Fachkräftemangel

Neues Jahr – alte Fragen? Er treibt mich schon seit einiger Zeit um, dieser Fachkräftemangel. Und ich weiss nicht recht, ob er nicht vielleicht mindestens ein bisschen hausgemacht ist? Wie definieren wir den Fachkräfte? Wie sortieren wir Menschen mit individuellen Kompetenzen aus und ordnen sie als Fachkräfte ein oder schliessen sie davon aus? Und was müssen Fachkräfte heute überhaupt können?

Ich glaube, das Unternehmen im Wettbewerb um gute Mitarbeitende vor allem ein Potenzial noch viel zu wenig ausschöpfen. Und es ist ein Mittel, das auch kleinere, finanzschwächere Unternehmen zur Verfügung hätten: eine attraktive Arbeitskultur. Denn wenn sich Menschen bei der Arbeit wohl fühlen, dann haben sie mehr Engagement. (Hier finden sich verschiedene Hinweise darauf.)

Seit bald zwei Jahren arbeiten viele Menschen teilweise oder ganz aus dem Homeoffice und haben damit nicht nur grosse Flexibilität bewiesen, sondern auch, dass sie trotzdem oder gerade deshalb gute Arbeit leisen können. Manche Unternehmen haben das jetzt selber auch gemerkt, andere sträuben sich noch dagegen. Im Konkurrenzkampf um gute und innovative Köpfe und Hände könnte in Zukunft die Arbeitskultur eine noch entscheidendere Rolle spielen.

Ich habe mir für dieses Jahr das Motto „Ingeitsch“ gesetzt: Wie schaffen wir eine Kultur, die Zusammenarbeit und Engagement befeuert? Was braucht es dazu? Und wo liegen möglicherweise auch Grenzen?