Neues Jahr – alte Fragen? Er treibt mich schon seit einiger Zeit um, dieser Fachkräftemangel. Und ich weiss nicht recht, ob er nicht vielleicht mindestens ein bisschen hausgemacht ist? Wie definieren wir den Fachkräfte? Wie sortieren wir Menschen mit individuellen Kompetenzen aus und ordnen sie als Fachkräfte ein oder schliessen sie davon aus? Und was müssen Fachkräfte heute überhaupt können?
Ich glaube, das Unternehmen im Wettbewerb um gute Mitarbeitende vor allem ein Potenzial noch viel zu wenig ausschöpfen. Und es ist ein Mittel, das auch kleinere, finanzschwächere Unternehmen zur Verfügung hätten: eine attraktive Arbeitskultur. Denn wenn sich Menschen bei der Arbeit wohl fühlen, dann haben sie mehr Engagement. (Hier finden sich verschiedene Hinweise darauf.)
Seit bald zwei Jahren arbeiten viele Menschen teilweise oder ganz aus dem Homeoffice und haben damit nicht nur grosse Flexibilität bewiesen, sondern auch, dass sie trotzdem oder gerade deshalb gute Arbeit leisen können. Manche Unternehmen haben das jetzt selber auch gemerkt, andere sträuben sich noch dagegen. Im Konkurrenzkampf um gute und innovative Köpfe und Hände könnte in Zukunft die Arbeitskultur eine noch entscheidendere Rolle spielen.
Ich habe mir für dieses Jahr das Motto „Ingeitsch“ gesetzt: Wie schaffen wir eine Kultur, die Zusammenarbeit und Engagement befeuert? Was braucht es dazu? Und wo liegen möglicherweise auch Grenzen?
Workshops für Teams (Mitarbeitende / Führungspersonen), die ihre Zusammenarbeit stärken wollen
Workshop 1: Auf Augenhöhe kommunizieren und innovativ zusammenarbeiten
Sich auf Augenhöhe begegnen, aktiv zu hören und Empathie zeigen – klingt einfach. Aber wie geht das überhaupt? Die Teilnehmenden erprobem konkrete Kommunikationsinstrumente unter Anleitung und reflektieren gemeinsam, was in ihrem eigenen, spezifischen Kontext gut funktionieren kann.
Workshop 2: Feedback und kritische Rückmeldungen konstruktiv geben
Der Grat zwischen konstruktivem Feedback und lästiger Kritik ist oft schmal. Und erfolgreich ist eine kritische Rückmeldung auch nur dann, wenn sie am Ende zu einer nachhaltigen Veränderung führt. Die Teilnehmenden lernen Instrumente kennen um Feedback zu geben, zu nehmen und um Verhalten gezielt reflektieren zu können.
Workshop 3: Raum für und mit Kommunikation schaffen und gestalten
Räume für kreativen Austausch (z.B. Design-Thinking-Zimmer) werden oft nicht – oder nicht im geplanten Sinn – genutzt und erfüllen die gestellten Erwartungen nicht. Raum für und mit Kommunikation beginnt früher und einfacher. Wir schauen uns an, welche Spielräume die Teilnehmenden haben um ganz einfach Raum zu schaffen und zu gestalten durch ihre Kommunikation.
Ablauf der Workshops:
- Kurzinput: Worum geht es?
- Bedürfnisse der Teilnehmenden im konkreten Kontext
- konkrete Instrumente: vorstellen – anwenden – reflektieren
Dauer: 4h / Workshop, die Workshops können einzeln gebucht werden
Durchführung: vor Ort oder online, online mit Fokus auf Online- und hybride Zusammenarbeit